




Der nackte Fuß eines Babys, das Wort Softdrink auf einem Plakat, die Hand einer Frau in der Hand eines Mannes, die zartrosa PRADA Geldbörse in meiner eigenen liegend, die Erinnerung, dass wir nicht auf die Welt kamen und unsere Körper gehasst haben, wir weder dachten, wir bräuchten einen Summerbody noch einen Summerdrink für den Sommer, die Wärme der Abendsonne hinter der Scheibe, die Eintrittskarte fürs Schauspielhaus „Sommer in Niendorf“ von Studio Braun in meinem Bastkorb. Es war ein Geburtstaggeschenk von Mone im März gewesen, damals konnte ich mir nicht mal vorstellen, dass es jemals wieder Mai werden würde. Nun war Juli und ich saß im 4er Richtung Jungfernstieg. Kurz vorher hatte die Banking-App gesagt, sie würde mein Gesicht nicht erkennen, ich solle es nochmal probieren, und ich war nicht sicher, ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen ist.